9 - Digitale Dokumente, Editionen und Bibliotheken - XML-basierte Darstellung und Verarbeitung digitaler Dokumente [ID:861]
50 von 1109 angezeigt

Ja, guten Morgen. Heute geht es um Bilder, es wird also bunt. Die Dokumente, die wir betrachten,

entstehen ja am Rechner nicht nur dadurch, dass wir Text schreiben und den Text arrangieren und

für verschiedene Präsentationsformen aufbereiten, sondern dass da auch Bilder

dazugehören und insbesondere sind es zunächst einmal Standbilder.

Die meisten Bilder, die wir betrachten werden, sind nicht ursprünglich am Rechner generiert

worden, sondern die meisten sind von irgendwelchen Vorlagen genommen und da stellt sich natürlich

zur allererste Frage, wenn man eine Vorlage vergleicht mit dem, was dann als digitales

Bild am Rechner besteht und bearbeitet wird, was ist eigentlich ein Kriterium für eine

gute Qualität? Wann sagen wir, ein Bild hat gute Qualität, ein digitales Bild und da spielen

verschiedene Faktoren eine Rolle, die wir der Reine Nacht besprechen werden. Die Auflösung,

die Farbe, wir schauen uns ganz kurz an, wie funktioniert eigentlich das Bild erfassen,

das einscannen bzw. Digitalfotografie. Dann geht es um Rasterung und Farbseparation,

das ist insbesondere ein wichtiger Punkt, wenn wir die Bilder dann auch für den Druck

aufbereiten wollen. Bilddateien tendieren dazu, bei guter Auflösung und mit vielen Farben auch

sehr groß zu werden, also ist es wichtig, um Speicherplatz zu sparen und insbesondere auch

die Übertragung schnell zu machen, das Datenvolumen zu begrenzen und deswegen müssen wir uns

auch ganz kurz mit Kompressionsverfahren auseinandersetzen und dann gehen wir zunächst

noch einmal auf den Punkt der Erfassung und im Zusammenhang eben gerade mit diesen Parametern

ein und betrachten vor allem auch das Zusammenspiel von Hardware und Software. Also es kommt nicht nur

auf die Eigenschaften der Geräte an, sondern sehr stark eben auch auf die Eigenschaften der

Software, die die analogen Bildsignale in digitale umwandeln und so sehen wir hier die ganze

Digitalisierungskette. Das Bild muss erzeugt werden, entweder durch Software direkt oder eben

durch ein scannen oder fotografieren einer Vorlage, dann wird eine gewisse Vorverarbeitung am Rechner

gemacht. Hier ist die Verarbeitungsebene, wir müssen die Dateien in einer organisierten Form

ablegen. Dazu gibt es auch zum Beispiel die Möglichkeit spezielle Bilddatenbanken einzusetzen. Wir

müssen die Dateien für die Weiterverarbeitung entsprechend bereitstellen, vorverarbeiten,

in unterschiedlichen Medien aufbereiten und dann ausliefern, zum Beispiel online über Netzwerke.

Wir können die Bilder ausliefern über unterschiedliche Datenträger, die sie ja alle

kennen, die auch im Handel als DVDs und neuerdings für Videos auch mit sehr hoher Auflösung dann

als Blu-ray-Discs zu haben sind und wir wollen natürlich auch Bilder ausdrucken. Also hier ist

die ganze Auslieferungskette bis sozusagen zum Endbenutzer wiedergegeben. Wir werden uns vor

allem auf diesen mittleren Bereich konzentrieren und sehen, welche Arten der Bildbearbeitung

möglich sind. Wenn man Bilder mal versteht wie ein Datentyp in der Informatik, dann fragt man

immer bei den Datentypen, wodurch sind die denn charakterisiert, durch welche Operationen kann

man den einen solchen Datentyp charakterisieren. Und hier sind mal eine Reihe von Operationen

aufgeschrieben, die man auf digitalen Bildern ausführen kann. Also man kann Bilder in verschiedener

Weise bearbeiten, man kann sie kopieren, man kann Teile ausschneiden, man kann etwas einfügen,

man kann einzelne Bildpunkte, die sogenannten Pixels manipulieren. Das können die meisten

Bildbearbeitungsprogramme, Photoshop und GIMP werden sie sich erkennen, die in verschiedene

Arten der Bearbeitung zulassen zur Retouche zum Beispiel, um gewisse Muster aufzutragen

und so weiter. Punktweise können wir Farben, sowohl was Kontrast als auch Helligkeit noch betrifft,

bearbeiten und auch andere Funktionen, Filterfunktionen auf einzelnen Bildelementen

anwenden. Wir können dann ganze Gruppen von Bildpunkten einer Transformation unterziehen,

wir können sie filtern, wir können zum Beispiel gewisse Frequenzanteile, die hohen oder den

niedrigen Frequenzen herausfiltern. Wir können die Schärfe verändern, wir können solche

Wischeffekte und andere Spezialeffekte auf Bildpunktgruppen durchführen. Dann kann man

Bilder und Bildteile zusammensetzen natürlich, man kann auch geometrische Transformationen

durchführen, man kann ein Bild drehen, man kann es spiegeln, man kann es auch verzerren

und letztlich dann ist auch sehr wichtig natürlich, da es ja ganz unterschiedliche Bildformate

gibt, dass man eben die Formate ineinander umsetzen kann. Zum Beispiel etwa wenn wir

Zugänglich über

Offener Zugang

Dauer

01:33:58 Min

Aufnahmedatum

2010-06-29

Hochgeladen am

2011-04-11 13:53:28

Sprache

de-DE

Einbetten
Wordpress FAU Plugin
iFrame
Teilen